Die Zukunftswerkstatt Lokstedt (ZWL) ist Ende 2016 am Bürgerhaus Lokstedt mit dem Ziel gegründet worden, dem zivilgesellschaftlichen Interesse an der Mit-Gestaltung der eigenen Umwelt eine neue Form zu geben. Soweit möglich soll damit konstruktiv im Zusammenspiel mit Verwaltung und Politik  die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft vorangetriebenwerden. Die ZWL versteht sich darüber hinaus nicht nur als anlassbezogene Problemlösungs-Methode, sondern als eine permanente Plattform,  um Gestaltungsideen einen  Rahmen und die Möglichkeit zur Vernetzung zu geben.  Als bisher rein ehrenamtlich betriebene Plattform hat die ZWL seit Gründung einige konkrete Vorstellungen  vorangebracht: Urban Gardening & Beetpatenschaften  im  Stadtteil  verbreitet, eine Kampagne  gegen  Einweg-Becher gestartet, eine Tauschbox angestoßen, mit einer viel beachteten Vortragsreihe zu den UN-Nachhaltigkeitszielen sowie mit der lokalen Bildungskonferenz Nachhaltigkeitsthemen im Stadtteil und darüber hinaus vermittelt.

Zuletzt lag ein weiterer Schwerpunkt auf der nachhaltigen Gestaltung eines verkehrsarmen und inklusiven Stadtteilzentrums. Aufgrund dieser Aktivitäten ist das vom Bundesforschungsministerium geförderte Forschungsprojekt „ClimateSmart City Hamburg. Urbane Transformationslabore in Lokstedt“ auf  die  bisher  rein  ehrenamtlich  getragene  ZWL aufmerksam geworden. In der im September begonnenen zweiten Förderphase des Forschungsprojektes, mit eigenem Büro und eigener Stelle in der Grelckstraße, ist die ZWL als Modell für eine zivilgesellschaftliche Beteiligungsform zum Partner aufgestiegen.

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