Wir wol­len Mobi­li­tät für alle! Des­halb sind wir für einen star­ken, soli­da­risch finan­zier­ten ÖPNV zum Null­ta­rif.
Der Erfolg des 9‑Euro Tickets und auch des 49,- Euro Tickets haben gezeigt, dass ein kos­ten­güns­ti­ger ÖPNV breit ange­nom­men wird.
Es gibt vie­le Städ­te (pro­mi­nen­te Bei­spie­le hier­für sind die Haupt­städ­te Tal­linn und Luxem­burg) die bereits einen ÖPNV zum Null­ta­rif ein­ge­führt haben und die Erfah­rung machen, dass dies sowohl einen Qua­li­täts- und Wachs­tums­schub für die Stadt bringt als auch den gewünsch­ten Umstiegs­ef­fekt vom Auto zum ÖPNV erreicht.

Die Sche­re zwi­schen arm und reich klafft immer wei­ter aus­ein­an­der. Bei allen grund­le­gen­den Bedürf­nis­sen wie zum Bei­spiel Wohn­raum, Bil­dung, Gesund­heit, Ernäh­rung oder Mobi­li­tät wer­den die Inter­es­sen von Men­schen ohne hohe Ein­kom­men kaum berück­sich­tigt. Das Grund­recht auf Bewe­gungs­frei­heit darf nicht durch einen schma­len Geld­beu­tel beschnit­ten wer­den. 

Um die nöti­gen Ein­spa­run­gen an Res­sour­cen und CO2 des Ver­kehrs­sek­tors zu errei­chen, müs­sen Fuß, Fahr­rad- und ÖPNV-Nut­zung bevor­zugt und gestärkt wer­den. Neben der desas­trö­sen Kli­ma­bi­lanz spre­chen auch die Lärm‑, Stickstoff‑, Schwe­fel­di­oxid- und Fein­staub-Emis­sio­nen für eine grü­ne Ver­kehrs­wen­de. Durch die För­de­rung des ÖPNV kann der immense Mate­ri­al- und Flä­chen­ver­brauch des Autos redu­ziert wer­den.

Finan­zier­bar ist das alles auch! Zum Bei­spiel über die Abschaf­fung kli­ma­schäd­li­cher Sub­ven­tio­nen oder durch eine gerech­te­re Besteue­rung hoher Ein­kom­men und Ver­mö­gen. An der Finan­zie­rung soll­ten sich auch, ähn­lich wie in Frank­reich, Han­del und wei­te­re Arbeitgeber*innen betei­li­gen, denn sie haben ein beson­de­res Inter­es­se an funk­tio­nie­ren­der Infra­struk­tur.